Goldimplantate
Die Goldimplantate sind eine Sonderform der Akupunktur. Hierbei werden in die entsprechenden Akupunkturpunkte, mittels einer Kanüle, ein 2-3 mm langer Golddraht eingelegt. Der Organismus erkennt den Fremdkörper und verkapselt diesen. Nach ein paar Tagen wird schon ein positiver Effekt erreicht. Je nach Alter und Schwere der Erkrankung dauert es ca. 4 Wochen, zum Teil 3-6 Monate, bis die volle Wirkung einsetzt. Es wird eine Schmerzreduktion/-freiheit erzielt. Der Vorteil ist, dass die Implantate im Körper verweilen. Durch den Dauerreiz muss diese nicht, wie die Akupunktur, mehrmals wiederholt werden.
Für welche Erkrankungen werden Goldimplantate angewandt?
Die Goldimplantate können bei allen chronischen Erkrankungen eingesetzt werden. In den meisten Fällen wird sie bei Schmerzzuständen wie z.B. Arthrose, HD, Bandscheibenvorfälle und Kissing spines (Spondylose) angewandt.
Welche Tierarten können damit behandelt werden?
Prinzipiell sind die Goldimplantate für jede Tierart geeignet. Sie werden aber meistens bei Hunden und Pferden eingesetzt.
Spielt das Alter eine Rolle?
Die Therapie kann in jedem Alter angewandt werden. Bei älteren Tieren kann die Wirkung etwas verzögert einsetzen, weil die Reaktionsfähigkeit verlangsamt sein kann.
Gibt es Nebenwirkungen?
Das Verfahren ist nebenwirkungsfrei.
Vorgehendsweise
Die Anwendungen finden bei Hunden in ihrem Zuhause statt und bei Pferden am Stall. Ich schaue mir das Gangbild an und fertige Wärmebildaufnahmen an, anschließend werden die Goldimplantate gesetzt.