Akupunktur
Der chinesische Name ist Zhen Jin, was wörtlich "Brennen, Stechen" bedeutet. Sie ist eine besondere Form der Hautreiztherapie. Bei der Akupunktur wird sich mittels Nadeln und anderen Reizarten der Punkte auf dem Körper bedient. Diese befinden sich hauptsächlich auf den sogenannten Meridianen (Energiebahnen), die bilateral auf dem Körper verteilt sind. Die Nadeln regulieren unter anderem den Energiefluß und verbleiben je nach Tierart und Erkrankung 10 - 30 Minuten im Körper. Die Haut an der Stelle eines Akupunkturpunktes unterscheidet sich im histologischen Aufbau von ihrer Umgebung. Als weiteres Kriterium gilt, daß der elektrische Hautwiderstand und mitunter die Hauttemperatur über dem Punkt herabgesetzt ist. Der Hautwiderstand ist meßbar und mit einem sogenannten Punktsuchstift wird das Auffinden der Punkte erleichtert. Die Akupunktur ist eine Methode, die die Selbstheilungskräfte im Körper unterstützt, ohne Schaden zu setzen. Die Wirkung der Akupunktur ist hormonell, humoral (Körpersäfte) und neural, so daß die Therapie in die Biokybernetik, den Regelkreis im Körper eingreift und diesen anregt.
Reizarten
Stahlnadeln:
Bei dieser klassischen Methode werden Stahlnadel durch das Gewebe in die Akupunkturpunkte gestochen und verweilen je nach Tierart 10-30 Minuten im Gewebe
Ohrnadeln:
Diese können am Ohr oder am Körper eingesetzt werden. Sie verweilen Tage oder auch Wochen im Tier. Die Vorteile dieser Methode sind der Dauerreiz und damit eine Verbesserung der Behandlung sowie eine Infektionsfreiheit, da die Ohrnadeln nur ca. 1,6 mm lang sind und in der Oberhaut sitzen.
Foto: Akupunktur des MP für Allergien
Foto: Akupunktur mit Stahlnadel